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technology radar edition18

Thoughtworks Technology Radar: Sicherheit und ausgereifte Entwicklungsmethoden als kritische Erfolgsfaktoren für IoT-Ökosysteme

Halbjährlicher Report zeigt Trends: Komplexität in der Cloud, Browser-Funktionalität und Vertrauensprüfung

Das Internet-of-Things (IoT)-Ökosystem entwickelt sich kontinuierlich in schnellem Tempo – von Betriebssystemen auf Geräten zu Konnektivität-Standards, Cloud-basiertem Gerätemanagement und Datenverarbeitung. Während Herausforderungen wie Sicherheit und Kompatibilität eine große Rolle spielen, verspricht der wachsende Reifegrad des IoT-Ökosystems eine positive Entwicklung. Diesen Trend hat die global tätige Softwareberatung Thoughtworks in der 18. Ausgabe ihres Technology Radar aufgezeigt. Der Report, der zweimal jährlich erscheint, bewertet die neuesten Entwicklungen für Softwareentwicklung und Geschäftsstrategie.

 

„Die Arten und die Anzahl verbundener Geräte wachsen rasant; Technologieführer müssen ihre Systemarchitektur neu aufstellen, um die komplexe Welt vernetzter Dinge zu beherrschen“, sagt Dr. Rebecca Parsons, Chief Technology Officer bei Thoughtworks. “Wenn Unternehmen den Nutzen des IoT ausschöpfen wollen, müssen sie kreative Lösungen finden und durch den Einsatz ausgereifter Entwicklungsmethoden Software-Exzellenz erreichen.“

 

„Es ist ein Fehler, bei IoT-Umgebungen den Fokus ausschließlich auf die Geräte zu legen“, sagt Mike Mason, Global Head of Technology bei Thoughtworks. „Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, ein Ökosystem aufzubauen, in dem Geräte zusammenarbeiten und Cloud-Dienste die Daten der Geräte in Echtzeit erfassen und analysieren. Erkenntnisse aus dem Internet of Things können in einem wettbewerbsintensiven Markt hochdifferenzierte Anwendererfahrungen vorantreiben.“

 

Zu den wichtigen Themen im neuen Technology Radar gehören:

 

Browser mit größerem Funktionsumfang, Server werden dünner
Die Notwendigkeit, bessere Anwendererfahrungen zu bieten, führt weiterhin zu einem erweiterten Funktionsumfang im Browser. Als Resultat verlieren viele Backend-Dienste an Komplexität. Display und Interaktionslogik liegen beim Client, Plattformen verwalten cross-funktionale Anforderungen und die Backend-Dienste fokussieren sich auf die zentrale Domain-Logik.

 

Schleichende Zunahme an Cloud-Komplexität

Während Organisationen Cloud-Technologien mit zunehmendem Reifegrad einsetzen, begleitet eine unvermeidliche, schleichend wachsende Komplexität die neuen Lösungen.

Der wachsende Einsatz einer Poly-Cloud-Strategie, bei der Unternehmen entsprechend einem Best-of-Breed-Modell verschiedene Anbieter nutzen sowie neue regulatorische Anforderungen führen zwangsläufig zu höherer Komplexität von Cloud-Strategien. Ein Beispiel: Die neue Datenschutzgrundverordnung gilt für alle EU-Staaten – unabhängig davon, wo die Daten verarbeitet werden oder der Unternehmenssitz liegt. Diese neue Rechtsgrundlage führt zu einer komplexeren Situation bei der Auswahl von Cloud-Anbietern. 


Teams vertrauen, aber überprüfen
Sicherheit bleibt eine zentrale Herausforderung in der Software-Entwicklung. Es findet jedoch ein Umdenken statt vom herkömmlichen Ansatz, „alles global zu verriegeln“ hin zu einem differenzierteren Ansatz auf lokaler Ebene. Viele Systeme verwalten Vertrauensprüfungen innerhalb kleinerer Domains und nutzen moderne Mechanismen, um transitives Vertrauen zwischen getrennten Systemen herzustellen. Diese Entwicklungen sind begrüßenswert, vor allem, wenn die eingesetzten Tools und Automatisierungsmechanismen bessere Compliance gewährleisten.

 

Dinge entwickeln sich
Das IoT-Ökosystem entwickelt sich schnell weiter und beinhaltet kritische Erfolgsfaktoren wie Sicherheit und Entwicklungsmethoden von wachsendem Reifegrad. Das gesamte IoT-Ökosystem wächst, von Betriebssystemen auf Geräten bis zu Konnektivitätsstandards. Das größte Wachstum liegt im Cloud-basierten Gerätemanagement und der Datenverarbeitung.

 

Thoughtworks bietet Unternehmen außerdem Zugang zu einem Open Source Visualisierungs-Tool an. Mithilfe des Tools ist es möglich, das eigene Technologie-Portfolio abzubilden. Auf diese Weise können Unternehmen ihren eigenen Technology Radar erstellen. Damit können sie

 

  • die Leistungsfähigkeit der einzelnen Technologien objektiv beurteilen
  • Innovation in den Teams vorantreiben und Ideen ausprobieren 
  • Risiken im Technologie-Portfolio abwägen
  • bestimmen welche Art von Technologie-Unternehmen sie sein wollen
  • Silos aufbrechen und die Kommunikation verbessern

     

 

Unter Thoughtworks.com/radar findet sich eine interaktive Version des Technology Radar. Eine PDF-Version steht zum Download bereit.

 

Zwischen Mai und Juli 2018 werden Thoughtworks-Experten die Ergebnisse des Technology Radar in Hamburg, München, Berlin und Köln vorstellen (um Anmeldung wird gebeten).